Grafensteiner Gemeindevorstand Nikel neuer Obmann des BZÖ-Kärnten!
„Werden demnächst Weichen stellen, in welcher Form das BZÖ bei der kommenden Landtagswahl antreten wird“
Klagenfurt (OTS) – Einstimmig wurde heute, Sonntag, Helmut Nikel am Konvent des BZÖ Kärnten im Klagenfurter Veranstaltungszentrum Castellino zum neuen Obmann gewählt. Der seit mehr als 20 Jahren aktiv im Gemeinderat vertretene Nikel war bisher wie LAbg. Willi Korak und Karl Heinz Nadasdy Obfraustellvertreter. „Ich danke den Delegierten für den großen Vertrauensvorschuss. Mit dem Wiedereinzug in den Kärntner Landtag 2013 wurde der Rahmen für eine solide Basis geschaffen. Auf dieses Fundament und allen Mitstreitern im Land baue ich weiter auf“. So werde es erneut eine Schwerpunktsetzung in puncto Sicherheit geben, kündigt Nikel an. Damit knüpfe er an die im letzten Jahr ins Leben gerufene Sicherheitskampagne an. „Die Menschen brauchen in der Politik zudem Ansprechpartner, die sich nicht Ideologien oder Lobbyisten verpflichtet fühlen, sondern sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen“.
„Ich war nie wie Landeshauptmann Kaiser ein Vertragsbediensteter. Auch bin ich kein Großgrundbesitzer, kein Banker, und Gott sei Dank auch kein Kabarettist“, sagt Nikel. In Kärnten sei die Koalition mehrheitlich nur damit beschäftigt jene Dinge abzuschaffen, die von Jörg Haider eingeführt wurden. Kritik übte er auch am Bundespräsidenten wegen dessen umstrittener Kopftuchaussage.
Nach durchwachsenen Jahren für das BZÖ sei es jetzt an der Zeit, mit einem neuen und geschärften Profil besser wahrgenommen zu werden. „Wir wollen ein Bündnis der Leistungsträger und des Mittelstandes, der Freiheits- und der Bürgerrechte sein. Meine heutige Wahl ist ganz sicher keine Wahl zum Sachwalter des BZÖ. Ich sehe mich vielmehr als Reformer, Aufklärer und Aufzeiger“. Abschließend dankte er der scheidenden Landesobfrau für ihr Engagement, Trodt-Limpl quittierte ebenfalls mit aufrichtigen Worten allen Unterstützern für die langjährige Treue. Auch betonte sie, selbstverständlich den neu eingeschlagenen Kurs gemeinsam mit Willi Korak im Landtag voll zu unterstützen.