Kirchendiplomatie wäre etwas anderes gewesen

Viele Kärntner Katholiken haben sich gewundert über diese Entscheidung Roms, diplomatisch war sie jedenfalls nicht. Die Kärntner Katholische Kirche ist gebeutelt durch viele Verfehlungen und falsche Entscheidungen, nicht nur seit Alois Schwarz, sondern auch schon früher.

Man sehe sich die Gottesdienste an, öd und leer.
Man sehe sich die Auswahl und das Gehabe der Pfarrer an, volksnahe ist etwas anderes.
Man sehe sich die Mißbrauchsskandale in der katholischen Kirche an: offene Aufarbeitung sieht anders aus.

Die Gläubigen spüren, die Kirche hat schon längst kaum mehr etwas mit dem Glauben zu tun, sondern viel mehr mit Macht und Geld.

Und nun wird ein Caritas-Funktionär zum obersten Kirchenhirten Kärntens bestellt, der vor allem durch seine linkslinke Weltanschauung bekannt geworden ist. Dieser Mann gibt sich unter seinesgleichen nicht so verbindlich wie in der Öffentlichkeit. Schaut man zurück auf seine eindeutigen Reden bei diversen Partisanentreffen, so ist die Frage zwingend, ob dieser Mann als Bischof Kärntens geeignet ist. Ein Mann, der sich nicht nur mit Partisanen umgibt, sondern wiederholt beim Verband der Kärntner Partisanen als Redner auftritt, stellt sich selbst ins Abseits. Hat Herr Marketz vergessen, welche Greueltaten die Partisanen der Kärntner Zivilbevölkerung angetan haben? Ist er gleich verblendet wie die Partisanen selbst?

Gespannt dürfen wir sein, wie es mit den Gottesdiensten im Kärntner Unterland weiter gehen wird. Schon in den letzten Jahrzehnten mußte sich die Südkärntner Bevölkerung eine unglaubliche Benachteiligung seitens der Kirche gefallen lassen. Messen wurden zwangsweise in slowenischer Sprache abgehalten, auch wenn der Wunsch der Familien nach deutschen Messen klar und deutlich artikuliert wurde. Anstatt die Mehrheitsverhältnisse und den Wunsch der Bevölkerung zu respektieren, hat die katholische Kirche an der politisch gewollten Slowenisierung Unterkärntens mitgewirkt.

Unter einem Herrn Josef Marketz als Kärntner Bischof werden sich diese Entwicklungen wohl weiter fortsetzen. Der Vatikan hat den Bock zum Gärtner gemacht. Anstatt für Frieden in der katholischen Kirche Kärntens zu sorgen, wurde der Keim für weitere Zwietracht gesät.