BZÖ-Nikel: Geplanten Nutzungseinschränkungen für heimische Seen schnellstens das Wasser abgraben!
BZÖ begrüßt jüngstes ÖVP-Kärnten Vorhaben bezüglich keinen weiteren Natura-2000 Nachnominierungen
„Würden wir nach der Pfeife der Europäischen Kommission tanzen, müsste wohl halb Kärnten als Natura-2000 Schutzgebiet deklariert werden. Hinzu kommt, dass erstmalig auch große Kärntner Seen betroffen wären. Damit könnte in letzter Konsequenz sogar ein Badeverbot einhergehen. Hauptbetroffen wäre zweifelsohne eine der wichtigsten Säulen im Wirtschaftsgefüge, der Tourismus. Davon lebt aber unser Land“, betont BZÖ-Kärnten Obmann Helmut Nikel. Tourismusbetriebe, so Nikel, müssten mit deutlichen Einbußen rechnen. Es sei daher wesentlich, geschlossen und mit ganzer Kraft gegen diesen Nominierungswahnsinn aufzutreten. „Der Ossiacher See ist nicht irgendeinem Tümpel oder Teich, sondern der Wirtschaftsfaktor in diesem Raum“.
Nikel verlangt, wie Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, dass zuerst festgestellt und evaluiert wird, wie in anderen Mitgliedsstaaten Natura-2000 Ausweitungen erfolgen, bevor es überhaupt zu weiteren Nominierungen kommen kann. „Wir sind Spitzenreiter im Umweltschutz und brauchen ganz sicher keine Belehrungen oder gar Drohungen aus Brüssel“, sagt der BZÖ-Obmann.
„Kernproblem der letzten Jahre war vielfach mangelnde Dialogbereitschaft des Naturschutzreferenten LR Rolf Holub mit Grundeigentümern von Waldflächen. Deswegen pochte schon damals das BZÖ auf eine Nominierung der Schutzflächen nur unter der Voraussetzung, dass diese Flächen im Einvernehmen mit Eigentümern anzuerkennen sind“, schließt Nikel.